Im Jahre 1968 wurde der Verein in der Gaststätte Krone in Gündelbach gegründet. Die treibenden Kräfte waren damals Werner Götz, Klaus Schmidt, Karl Roth, Franz Leucht und einige andere. Die Aufnahmegebühr betrug damals 5,00 DM. Gründungsmitglieder des Vereins waren: Roland Heugel, Franz Leucht, Karl Roth, Klaus Schmidt und Klaus Aisenbrey.Da der Verein zur Zeit der Vereinsgründung kein Angelgewässer besaß war oberstes Ziel, einen See zu pachten.
Man dachte schon damals daran, den Hamberger See in Gündelbach zu pachten und als Angelgewässer herzurichten.
Bei der 1. Hauptverhandlung wurde Klaus Schmidt zum 1. Vorstand gewählt.
Um Geld in die Vereinskasse zu bekommen, wurden Feste gefeiert. Das erste Fest wurde veranstaltet mit ca. 50,– DM Eigenkapital. Ein Rundzelt wurde angepachtet. Das Fest war ein durchschlagender Erfolg, der sich bis in die heutige Zeit fortgesetzt hat.
Im Jahre 1969 waren Überlegungen, einen eigenen See im Gewann Junghölze anzulegen. Aus verschiedenen triftigen Gründen wurde dieser Plan verworfen. Nach neueren Überlegungen einen See im Bereich Lichtenklinge zu bauen, stand eine Neuverpachtung des Hamberger See´s an. Am 1.1.1972 konnte vom Verein der Hamberger See für 1.000,– DM Jahrespacht angemietet werden. Sehr schnell zeigte sich jedoch, dass der Hamberger See einiges an Aufwand für Hege
und Pflege abforderte. So musste der See abgelassen, gereinigt und wieder neu bespannt werden.
Der Aufwand betrug ca. 10 Tsd. DM.
Einen herben Rückschlag erhielt der Verein, als die Rechnung eines Ingenieurbüros eintraf. Das Ingenieurbüro untersuchte die Möglichkeiten eines See´s in der Lichtensteinklinge. Von diesem herben Rückschlag erholte sich der Verein sehr schnell.
Dem Verein fehlte jetzt eine Schutzhütte in der Nähe des Hamberger See´s. Mit Erlaubnis der Stadt Vaihingen/Enz konnte eine bestehende Pflanzhütte ausgebaut werden. Durch tatkräftige Mithilfe einiger Vereinsmitglieder wurde nicht nur die bestehende Pflanzhütte umgebaut sondern auch ein Brunnen mit 12m Tiefe gegraben.
Nach diesem Gewaltakt wurde ein Bauwagen besorgt, der als Festwagen hergerichtet wurde, um bei Festen schneller und vom Wetter unabhängig zu sein.
Einige Mitglieder wollten noch mehr und so wurde in Eigenleistung ein Festzelt gebaut das schon nach kurzer Zeit erweitert werden musste.
In den 70-er Jahren gab es am Hamberger See wiederholt Ärger mit Raudies und Nacktbadern, die wie Vandalen hausten.
Erst durch den Bau der Horrheimer See´n kam die Entlastung am Hamberger See.
Der nächste Gewaltakt kam dann auf den Verein zu. Der Hamberger See war sehr verschlammt und der Mönch musste erneuert werden. Trotz tatkräftiger Mithilfe der Vereinsmitglieder war dies ein finanzieller Kraftakt.
Im Jahre 1994 wurde mit dem Bau eines Vereinsheimes begonnen, das 1995 eingeweiht werden konnte. Neben dem Vereinsheim wurde gleichzeitig ein Festplatz angelegt so dass alle Feste des Verein´s ohne großen Aufwand dort abgehalten werden können.
Im Jahre 1997 wurde das Festzelt wiederum vergrößert, und mit einer neuen Plane versehen.
Im Jahr 2000 ging ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung. Zwei eigene See´n konnten nur 8 km von Gündelbach entfernt käuflich erworben werden.
Der Verein ist am aktiven Naturschutz sehr interessiert. Jährlich werden im Vereinsheim Vorbereitungslehrgänge zur staatlichen Fischprüfung abgehalten. Projekttage mit Schulen sowie andere Aktivitäten sind selbstverständlich.
Seit dem Jahre 1988 besteht ein reger Kontakt mit unserem Partnerverein aus Köszeg (Ungarn), der in diesen 12 Jahren des Bestehens sehr vertieft wurde.Im Jahre 2024 hat der Verein 86 Mitglieder.
Bisherige Vorstände im Verein:
Klaus Schmidt | 1967 – 1969 |
Otto Butz | 1969 – 1972 |
Kurt Schmidt | 1973 – 1981 |
Siegfried Rudolf | 1981 – 1984 |
Jakob Menauer | 1985 – 1990 |
Markus Knäble | 1991 – 1993 |
Gerhard Konz | 1993 – 2014 |
Kuno Konrad | 2014 – 2016 |
Joachim Fischer (Kommissarisch) | 2016 – 2018 |
Joachim Fischer | Seit 2018 |